Wenn man die 30 erreicht hat, ändert sich so einiges. Zum Beispiel die Konzerte. Während ich seinerzeit, als die Chili Peppers noch kleine Fische waren, noch quer durch Deutschland trampte um in gelben DocMartens mit Stahlkappen über die Köpfe der Menge getragen zu werden, stelle ich mir heute das perfekte Konzert eher so vor: Man fährt mit dem PKW direkt in eine freie Parklücke vor die Halle, wandert - ohne sich irgendwo anzustellen - direkt in den Saal, setzt sich in die ersten Reihen und bekommt ein Konzert mit fantastischem Sound auf moderater Lautstärke zu hören. Von brillianten Musikern. So geschehen am letzten Wochenende bei HR3 at night in Frankfurt. Im großen Sendesaal gaben sich Stefan Gwildis und Stoppok die Klinke in die Hand. Ersterer ein perfekter Entertainer mit grooviger Band, letzterer begleitet von Stammbassist Reggie Worthy und drei indischen Musikern. Wer sich für indische Musik interessiert, sollte unbedingt mal hingehen. Als i-Tüpfelchen gabs die Stoppok-typischen Zwischenansagen a la Helge Schneider, die einfach unglaublich sind. Zum Beispiel die Geschichte von Stoppok´s neuem Stimmgerät, welches via Internet direkt mit Eric Clapton verbunden ist, der mittels Daumenhochhalten signalisiert, ob der Ton stimmt. Danke, Herr Stoppok.
Mittwoch, 11. April 2007
Wer seid das ihr?
- Björn Hartmann
- Das bin ich. Schlagzeuger. Lehrer. Musikhörer. Bücherwurm. Christ. Freund. Peugeotfahrer. Hesse. Sohn. Bruder. Flaschenkind. Radfahrer. Schweizfan. Ebay-Junkie. Und noch mehr. Sehet und lernet.